Der Zeitraum der Petition ist abgelaufen.
Wir haben die Anzahl der benötigten Unterschriften leider bei weitem nicht erreicht, aber man lernt daraus. ;)
Wir brauchen Deine Stimme, damit die Mieten nicht immer weiter durch die Decke gehen!
Mit dieser Petition soll eine Änderung des § 558 Abs. 2 BGB erreicht werden, mit dem Ziel, dass alle Bestandsmieten einer Gemeinde in die Berechnung der Mieten einbezogen werden. Wir rufen mit dieser Aktion dazu auf, durch aktive Bürgerbeteiligung auf die Gestaltung des politischen Prozesses einzuwirken.
Achtung
Bei der erstmaligen Anmeldung beim Petitionsausschuss bekommst du eine Bestätigungsemail, die du aktivieren musst, sonst wird deinen Unterschrift nicht mitgezählt. Achtung, häufig landet die Bestätigungsemail im Spam-Ordner.
Selbst Unterschriften sammeln
Mit unserer Unterschriften-Liste zum ausdrucken könnt ihr die Petition aktiv unterstützen. Sammelt einfach in Euren Häusern, unter Freunden & im Büro. Sendet die ausgefüllten Listen bis Dienstag, 7.5. an den Petitions-Ausschuss. Es zählt der Posteingang!
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Post: Deutscher Bundestag, Sekretariat des Petitionsausausschusses, Platz der Republik 1, 11011 Berlin
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Fax: 030 / 227-36027 oder -36053
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Mail:Einscannen und per Mail an: post.pet@bundestag.de
Infos zur Petition
- Einer der stärksten Mietentreiber ist der Mietspiegel, so wie er aktuell berechnet wird.
- Wir fordern einen gerechten Mietspiegel, der alle Mieten mit einbezieht.
- Aktuell werden nur die Neuvermietungen und Mieterhöhungen der letzten 4 Jahre einbezogen. Das bedeutet, nur die teuersten Mieten werden eingerechnet – diese sind dann die Grundlage für die nächste Mieterhöhung. Die deutlich günstigeren Bestandsmieten fließen nicht mit ein.
- Bis zum 7.5.2019 benötigen wir 50.000 Online-Unterschriften, damit sich der Bundestag mit dem Thema befasst.
1974 wurde der Mietspiegel eingeführt. Er diente dem Interessensausgleich zwischen Mietern und Vermietern – alle Mietverträge wurden mit einbezogen. Inzwischen bildet der Mietspiegel nur noch die Neuvermietungen und Mieterhöhungen der letzten 4 Jahre ab, also nur einen Teil der Mieten, und zwar die teuersten. Dieser Mietspiegel ist dann die Grundlage für die nächste Mieterhöhung und treibt die Preisspirale mit an.
Die Bestandsmieten in den Ballungsräumen, Groß- und Mittelstädten, sowie kleinen Universitätsstädten sind mittlerweile so hoch, dass sie für einen immer größeren Teil der Bevölkerung nicht mehr bezahlbar sind. Diese Menschen müssen weit ins Umland ausweichen und pendeln dann zum Arbeitsplatz, oder sie ziehen ganz weg und der Fachkräftemangel in den Städten nimmt weiter zu. Es besteht dringender Handlungsbedarf den Interessensausgleich wieder herzustellen und den Mietmarkt wieder realistisch in seiner Gesamtheit abzubilden!