17. Münchner Mieter*innenstammtisch | 27.10.22

mieterstammtisch

Offene Plattform gegen Immobilienspekulation.
VERNETZUNG, AUSTAUSCH und TIPPS

Wann: 27.10.2021 / 19 Uhr
Wo: Giesinger Bräu – Schänke, Martin-Luther-Straße 2, 81539 München (U-Bahn Silberhornstraße)

Der 17. Münchner Mieter:innenstammtisch wird in Kooperation mit der Initiative CANDIDPLATZ FÜR ALLE realisiert.

  • Auch Giesing wird von der Gentrifizierung nicht verschont. In Untergiesing planen Investoren am Candidplatz einen Hochhausklotz, der einen Teil des bisherigen Büro- und Ärztehauses ersetzen soll. Anwohnerinnen und Anwohner wehren sich dagegen und haben auf einer Einwohnerversammlung und kürzlich auf einer Bürgerversammlung ihren Protest in vielen Anträgen an den Stadtrat zum Ausdruck gebracht. Die Initiative „Candidplatz für alle – statt „Candid-Tor für Investoren“ stellt ihr Anliegen beim Mieter*innenstammtisch vor.

  • Die Ausgaben für Strom und Gas reißen ein großes Loch in‘s Haushaltsbudget von vielen. Die Gasumlage ist vom Tisch, eine Gas- und Wärmepreispreisbremse kommt. Für die meisten Mieter*innen wird sich erst mit der Nebenkostenabrechnung im nächsten Jahr zeigen, wie hoch die Mehrbelastung ist.
    Volker Rastätter vom Mieterverein München e.V. erklärt uns die Details.

Musikalische Unterstützung bekommen wir diesmal von Hans Well & Wellbappn, die ein Lied zur "grandiosen Entwicklung der Giesinger Mietsituation beitragen werden, wir freuen uns sehr!

Der Münchner Mieter:innenstammtisch ist eine offene Plattform zur Vernetzung der Bewohner:innen dieser Stadt, um den Missständen ein Gesicht zu geben. Kommt vorbei, um euch auszutauschen: Ob deine Wohnung in eine Eigentumswohnung umgewandelt wurde und eine Eigenbedarfskündigung ansteht - ob das Haus, in dem du wohnst an Investoren verkauft wurde oder die Miete wegen Modernisierung steigt.

KOMMT VORBEI, um Euch auszutauschen, im Rahmen unseres 'House Speed-Datings' auf Eure Situation aufmerksam machen, oder um Eure Initiative vorzustellen.

Haus Speed Dating – Du bist nicht alleine!

Hier geht es ums Sichtbarmachen, um Solidarität und Zusammenhalt. Du berichtest von der Situation in der Ihr als Mieter:innen steckt, um Licht ins Dunkel zu bringen und um die gängigen Praktiken im Immobiliensektor offenzulegen.
Hier geht es nicht um Einzelfälle, sondern um ein von der Allgemeinheit akzeptiertes Geschäftsmodell, in dem wir Mieter:innen eher stören. Das kann es nicht sein in dieser "sozialen" Marktwirtschaft.

Wie funktioniert es? Du solltest deinen Fall in ca. 5 Minuten kurz darstellen. Oft ergeben sich im anschließenden Austausch neue Zusammenhänge: Hat jemand ähnlich Erfahrungen gemacht? Sind Parallelen in der Vorgehensweise erkennbar?

Wichtig sind bei der Durchführung folgende Punkte:

  • Dein Name
  • Deine Adresse/dein Haus oder deine Mieter:innengemeinschaft
  • Der Name des Eigentümers/Investors?
  • Wie viele Mietparteien seid ihr?
  • Was ist das Problem im Haus (Eigenbedarfskündigung, Modernisierung, Leerstand, etc …)?

Mehr über den Mieter*innenstammtisch

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